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Werbefilm vs Imagefilm – Was ist der Unterschied?

Aktualisiert: 5. März

Imagefilme und Werbefilme sind zentrale Werkzeuge der Unternehmenskommunikation, verfolgen jedoch unterschiedliche Ziele. Während Imagefilme Vertrauen schaffen und Markenwerte präsentieren, zielen Werbefilme auf direkte Verkaufsförderung ab. In diesem Artikel erfährst du die wichtigsten Unterschiede und wann welches Format sinnvoll ist.


Bauarbeiter läuft mit Tablett in der Hand durch Halle


Inhaltsverzeichnis



Was gehört zu einem Imagefilm?

Ein Imagefilm stellt ein Unternehmen, eine Marke oder eine Organisation vor und vermittelt Werte, Visionen und Philosophie. Ziel ist es, Vertrauen aufzubauen und eine positive Wahrnehmung zu schaffen – ohne direkten Verkaufsdruck.


Elemente eines erfolgreichen Imagefilms:

  • Storytelling & Emotionalität: Imagefilme setzen auf emotionale Geschichten, um die Marke erlebbar zu machen. Der Fokus liegt auf Authentizität und einem bleibenden Eindruck.

  • Markenbotschaft & Identität: Es geht weniger um konkrete Produkte als um das Unternehmen selbst: Seine Werte, seine Kultur und seine Mission.

  • Visuelle Ästhetik: Ästhetisch ansprechende Bilder, hochwertige Kameraführung und ein stimmiges Farbkonzept schaffen ein professionelles Markenbild.

  • Zielgruppenorientierung: Der Imagefilm richtet sich an breite Zielgruppen: Kunden, Geschäftspartner, Investoren oder potenzielle Mitarbeiter.


Einsatzbereiche eines Imagefilms:

  • Unternehmenspräsentationen

  • Messen & Events

  • Karriereseiten & Employer Branding (Arbeitgebermarke)

  • Webseiten & Social Media

  • Investor Relations


Beispiel: Ein Umweltunternehmen zeigt in seinem Imagefilm sein Engagement für Nachhaltigkeit, seine Mitarbeiter und seine Projekte – ohne ein bestimmtes Produkt in den Vordergrund zu stellen.





Was gehört zu einem Werbefilm?

Ein Werbefilm zielt darauf ab, ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Angebot gezielt zu bewerben. Der Fokus liegt auf einer klaren Handlungsaufforderung (Call-to-Action), um Verkäufe, Buchungen oder Kontaktanfragen zu generieren. Kurz gesagt: Er soll Werbung machen!


Kernmerkmale eines Werbefilms:

  • Konzentration auf ein Produkt oder eine Dienstleistung: Werbefilme rücken das Produkt in den Mittelpunkt und zeigen dessen Vorteile.

  • Kurze, prägnante Laufzeit: Klassische Werbespots dauern oft zwischen 15 und 60 Sekunden, um die Botschaft schnell zu platzieren.

  • Call-to-Action: Ein klarer Handlungsaufruf (z. B. „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“ oder „Jetzt downloaden“) animiert die Zuschauer zur Interaktion.

  • Emotionalität & Aufmerksamkeit: Humorvolle, dramatische oder kreative Ansätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass der Film im Gedächtnis bleibt.

  • Plattformoptimierung: Werbefilme werden gezielt für bestimmte Kanäle wie TV, YouTube, Social Media oder Kinospots produziert.


Einsatzbereiche von Werbefilmen:

  • TV-Spots

  • YouTube & Social Media Ads

  • Produktpräsentationen

  • Verkaufsförderung & Sonderaktionen

  • E-Commerce-Kampagnen


Beispiel: Ein Elektronikhersteller bewirbt einen neuen Laptop mit einem kurzen Spot, der die Hauptfeatures präsentiert und mit einem „Jetzt kaufen“-Button abschließt.





Was ist der Unterschied zwischen einem Imagefilm und Werbefilm?

Der Hauptunterschied liegt in der Zielsetzung: Ein Imagefilm stärkt das Markenimage und setzt auf langfristige Wahrnehmung, während ein Werbefilm auf kurzfristige Anstiege der Verkäufe abzielt.


Direkter Vergleich:

Kriterium

Imagefilm

Werbefilm

Ziel

Markenbildung, Vertrauen aufbauen

Verkauf fördern, direkte Reaktion

Inhalt

Werte, Philosophie, Vision

Produkt- oder Dienstleistungsfokus

Dauer

2–5 Minuten

15–60 Sekunden

Emotionale Ansprache

Hoch, durch Storytelling & Authentizität

Situativ, oft aufmerksamkeitsstark

Verbreitungskanäle

Unternehmenswebseite, Events, LinkedIn

TV, YouTube, Instagram, Facebook

Call-to-Action

Meist subtil oder nicht vorhanden

Klare Handlungsaufforderung

Zusammenfassung:

  • Imagefilme sind langfristig angelegt und stärken das Vertrauen in die Marke.

  • Werbefilme sind kurzfristige Maßnahmen, die den Verkauf oder eine bestimmte Handlung fördern sollen.



Wann eignet sich welches Format?

Ob Imagefilm oder Werbefilm sinnvoll ist, hängt vom Kommunikationsziel ab. Möchtest du dein Markenimage stärken oder direkt ein Produkt verkaufen?


Imagefilm – geeignet für:

  • Branding-Kampagnen: Wenn es darum geht, die Marke zu positionieren und Vertrauen aufzubauen.

  • Mitarbeitergewinnung: Employer Branding und interne Kommunikation.

  • Investoren & Geschäftspartner: Einblick in Unternehmenswerte und langfristige Visionen.


Werbefilm – geeignet für:

  • Produkteinführungen & Verkaufsaktionen: Direkte Ansprache potenzieller Käufer.

  • Saisonale Kampagnen: Black Friday, Weihnachtsaktionen oder Sonderangebote.

  • Leadgenerierung: Klare Handlungsaufforderung mit dem Ziel, Kontakte zu gewinnen oder Verkäufe zu steigern.


Tipp: Image- und Werbefilme lassen sich auch kombinieren – zum Beispiel durch eine Branding-Kampagne mit anschließenden Produktoffensiven.


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Fazit: Imagefilm oder Werbefilm – die richtige Wahl treffen

Die Entscheidung zwischen Imagefilm und Werbefilm hängt vom Ziel deiner Kommunikation ab. Möchtest du dein Unternehmen langfristig positionieren und Vertrauen aufbauen? Dann ist der Imagefilm die richtige Wahl. Geht es hingegen um schnelle Verkaufssteigerungen oder Produktbekanntheit, ist der Werbefilm effektiver.

Beide Formate haben ihre Stärken – klug eingesetzt ergänzen sie sich und bieten ein umfassendes Marketingkonzept.


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